Die Gipfeltour zum Mount Ida gehört zu den absoluten Top-Wanderungen des Rocky Mountain Nationalpark. Da es sich um eine mittelschwere Bergwanderung handelt, auf der keine Bergsteigerkenntnisse vorausgesetzt werden, ist diese Tour bestens für uns geeignet.

Bei dieser Wanderung oberhalb der Baumgrenze ist man allfälligen Gewittern stark ausgesetzt. Wir beobachten den Wetterbericht während einiger Tage genau, finden schliesslich einen passenden Tag und starten die Wanderung frühmorgens. So gehen wir sicher, dass wir am Nachmittag nicht doch von einem Gewitter beim teilweise unberechenbaren Wetter in den Rocky Mountains überrascht werden.

Der Aufstieg zum Mount Ida lässt sich grundsätzlich in drei Etappen beschreiben. Zu Beginn führt der Weg im Wald steil nach oben. Oben an der Waldgrenze angekommen atmen wir erstmal richtig durch. Danach geht es auf einem flachen Panaromaweg, auf dem wir bereits mit tollen Ausblicken belohnt werden, hin zum letzten Teilstück. Entlang des Weges sehen wir dabei immer wieder Murmeltiere. Durch Gesteinsfelder gilt es die letzten Höhenmeter zum Mount Ida zu bewältigen. Belohnt werden wir mit einer fantastischen 360 Grad Aussicht. Zahlreiche 4000er Berge (die App «Peak Finder» zeigt uns über 30 davon an), der Grand Lake, verschiedene Bergseen und die Trail Ridge Road lassen sich von hier oben erkennen.

Zurück geht es auf dem gleichen Weg, was aber trotzdem alles andere als langweilig ist. Die neue Perspektive ergibt weitere schöne Fernsichten.